Repräsentantenstellung in der Vermögensschadenhaftpflichtversicherung

Die Frage, wer bezüglich der Versicherungspolice eines Unternehmens als sogenannter Repräsentant zu betrachten ist, ist wichtig für die versicherungsrechtliche Zurechnung der Kenntnis bestimmter deckungsrelevanter Umstände.

Je enger der Kreis der Repräsentanten gezogen wird, desto günstiger ist dies für die versicherten Unternehmen. Dieses ist eine wichtige Aussage zur Cyber-Versicherung.

Das Landgericht Wiesbaden hat mit Urteil vom 24.11.2017 – 8 O 88/17 entschieden, dass weisungsgebundene Mitarbeiter eines Unternehmens nicht als deren Repräsentanten anzusehen sind. Wissentliche Pflichtverletzungen solcher Mitarbeiter können deshalb dem Unternehmen nicht zugerechnet werden.

Der Fall:
Die Klägerin war WEG-Verwalterin und hatte bei der Beklagten für ihr Unternehmen und die Mitarbeiter eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung abgeschlossen. In einem Haftungsfall wurde die Klägerin zur Zahlung von Schadenersatz gegenüber einer Wohnungseigentümergemeinschaft verurteilt, weil sie ihre Verpflichtungen aus dem Verwaltervertrag verletzt hatte.

Die Beklagte lehnte es ab, der Klägerin Haftpflichtversicherungsschutz zu gewähren, da die Klägerin ihre Pflichten aus dem Verwaltervertrag wissentlich verletzt habe.

Die Entscheidung:
Das LG Wiesbaden entschied, dass die Beklagte sich nicht erfolgreich auf den Deckungsausschluss für wissentliche Pflichtverletzung berufen konnte. Die festgestellte Pflichtverletzung sei – was erforderlich gewesen wäre für eine Zurechnung zulasten der VN – nicht durch einen ihrer Repräsentanten begangen worden.

Das LG Wiesbaden entschied, dass die Beklagte sich nicht erfolgreich auf den Deckungsausschluss für wissentliche Pflichtverletzung berufen konnte. Die festgestellte Pflichtverletzung sei – was erforderlich gewesen wäre für eine Zurechnung zulasten der VN – nicht durch einen ihrer Repräsentanten begangen worden.

Repräsentant ist nach der Rechtsprechung des BGH derjenige, der in dem Geschäftsbereich, zu dem das versicherte Risiko gehört, auf der Grundlage eines Vertretungs- oder ähnlichen Verhältnisses an die Stelle der Versicherungsnehmerin tritt. Der Repräsentant muss befugt sein, in einem gewissen und nicht ganz unbedeutenden Umfang selbstständig für die Versicherungsnehmerin zu handeln und damit die Risikoverwaltung übernommen haben.

Im Ergebnis kann also – so das LG Wiesbaden – derjenige nicht Repräsentant sein, der weisungsgebunden handelt. Das war hier bezüglich der Mitarbeiter der Klägerin der Fall.

Cybercrime und Datenverlust sind Top-Risiken für Manager

Quelle: Pfefferminzia

Cyberangriffe und Datenverlust gehören für Führungskräfte zu den größten Risiken in diesem Jahr. Das geht aus einer Analyse von Willis Towers Watson hervor. Mehr als die Hälfte der dafür befragten Unternehmen gaben an, 2017 einen signifikanten Cyberangriff oder einen erheblichen Datenverlust erlitten zu haben.

Cybercrime und Datenschutz sind die derzeit drängendsten Probleme für Manager. „Das Risiko von Cyberangriffen und Datenverlust hat inzwischen regulatorische Untersuchungen als oberste Priorität der Vorstände abgelöst“, sagt Mathias Pahl, Leiter Unternehmensrisiken bei Willis Towers Watson.

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So einfach ist der Datenklau über Funk-Chips

Quelle: Pfefferminzia

Die neuen Kreditkarten sind praktisch. Man muss sie gar nicht erst aus der Geldbörse kramen – auflegen genügt. Andererseits sind sie gefährlich. Denn die NFC-Chips auf der Kreditkarte machen es Kriminellen leicht, Daten auszulesen. Sie können nicht nur auf fremde Kosten einkaufen, sondern auch Bankdaten ausspähen – und im schlimmsten Fall ganze Identitäten stehlen.

Dass man nicht nur online Opfer von Cyberkriminellen werden kann, musste kürzlich auch Jutta Becker feststellen. Während eines Yoga-Wochenendes an der Ostsee wurde die Berliner Heilpraktikerin Oper von Cyberbetrügern – und das, obwohl sie zu den wenigen Deutschen gehört, die auf Online-Shopping und Online-Banking komplett verzichten. Bis dahin war der 39-Jährigen nicht bewusst, dass ihre Geldbörse aus der Tasche heraus Funkwellen abgibt, die Betrüger für ihre Zwecke abfangen können.

BSI warnt vor Schadsoftware Emotet

Quelle: Pfefferminzia

Gefälschte E-Mails im Namen von Freunden, Nachbarn, Kunden oder Kollegen gefährden im Moment ganze Netzwerke: Die Schadsoftware „Emotet“ gilt laut des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) derzeit als eine der größten Bedrohungen weltweit. Auch hierzulande soll sie schon hohen Schaden angerichtet haben. Wie man sich schützen kann, erfahren Sie hier.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt derzeit vor dem Schadprogramm „Emotet“ und bezeichnet es als akute Bedrohung für Unternehmen, Behörden und Privatanwender.

Emotet lese Kontaktbeziehungen und E-Mail-Inhalte aus Postfächern infizierter Systeme aus. Diese Informationen nutzten die Cyberkriminellen dann dazu, das Programm weiter zu verbreiten. Denn Empfänger erhielten E-Mails mit authentisch aussehenden, jedoch erfundenen Inhalten von Absendern, mit denen sie erst kürzlich in Kontakt standen.

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Jeder Dritte hat schon persönliche Erfahrungen mit Cybercrime gemacht

Quelle: pfefferminzia

Gehackte Online-Shopping-Accounts, Phishing-Mails, Fakeshops: Die Liste potenzieller Cybergefahren wird heutzutage fast täglich länger. Das ist auch bei den Bundesbürgern angekommen. So schätzt mehr als die Hälfte der Deutschen das Risiko als hoch ein, dass ihre persönlichen Daten ausgespäht werden.

59 Prozent der Deutschen schätzen das Risiko hoch ein, dass ihre persönlichen Daten ausgespäht werden. Dabei glaubt mehr als jeder Zweite (51 Prozent), dass ein persönlicher Account in sozialen Netzwerken oder der eigene E-Mail-Account gehackt wird. Fast genauso viele (48 Prozent) machen sich große Sorgen um die Sicherheit ihres Online-Shopping-Accounts etwa h bei eBay oder Amazon. Und 46 Prozent befürchten zudem, dass Daten von ihrem PC oder Smartphone in öffentlichen WLAN-Netzwerken ausgelesen werden könnten.

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Cyberattacke legt Maschinenbauer lahm

Quelle: procontra

Der Münchener Maschinenbauer KraussMaffei (nicht zu verwechseln mit dem Rüstungsunternehmen KraussMaffei Wegmann) ist Opfer einer Cyberattacke geworden. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (F.A.Z.) und beruft sich u.a. auf Mails des Unternehmens, in denen der Maschinenbauer auf die gedrosselte Leistung an mehreren Standorten eingehen soll.

Zu Reduzierung der Produktion kam es, weil Rechner aufgrund einer Trojaner-Attacke (Ransomware) lahmgelegt seien. Die Zeitung berichtet weiter, dass die Verursacher der Attacke auch eine Lösegeldforderung gestellt hätten. Dazu wollte sich das Unternehmen allerdings nicht weiter äußern. Man arbeite mit einem privaten Sicherheitsdienst zusammen und die Behörden seien informiert.

BSI warnt vor Emotet

Tatsächlich warnt das Bundesamt für Informationssicherheit (BSI) vor gefälschten E-Mails im Namen von Kollegen, Geschäftspartnern und Bekannten, die Schadsoftware verbreiten. In den vergangenen Tagen (05.12.2018) sei eine auffällige Häufung an Meldungen zu schwerwiegenden IT-Sicherheitsvorfällen bekannt geworden, so das BSI. Das Bundesamt hat Tipps zum geeigneten Schutz im Web zusammengestellt.

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Wann ist eine Datenpanne nach DSGVO meldepflichtig?

Quelle: haufe.de

Mit dem Inkrafttreten der DSGVO gibt es seit dem Mai dieses Jahres auch verschärfte Meldepflichten, die im Art. 33 DSGVO geregelt werden. Demnach müssen die Verantwortlichen bei Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten spätestens 72 Stunden nach dem Bekanntwerden eines solchen „Data Breaches“ diesen Vorfall der zuständigen Aufsichtsbehörde melden.

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BSI plant aktive Cyberabwehr

Quelle: pfefferminzia

16 Millionen Warnmails, 800 Millionen Schadprogramme im Umlauf, und täglich kommen etwa 390.000 neue Malware-Varianten hinzu. Die Zahlen des diesjährigen Lageberichtes des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sind laut BSI-Präsident Arne Schönbohm „besorgniserregend“. Sein Ziel: das BSI bis Ende 2019 zu einer nationalen Cyber-Sicherheitsbehörde auszubauen.

„Wenn wir unsere führende Position behalten und ‚Made in Germany‘ auch im Cyberraum weiterhin als Markenzeichen gelten soll, dann dürfen wir nicht nachlassen, den Dreiklang aus Digitalisierung, Vernetzung und Innovationsgeschwindigkeit mit kreativen und praxisrelevanten Angeboten für mehr Cybersicherheit zu verstärken“, sagte Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) kürzlich in einer gemeinsam mit Innenminister Horst Seehofer (CSU) abgehaltenen Pressekonferenz. „Dazu braucht es eine zentrale Cyber-Sicherheitsbehörde wie das BSI, die personell und finanziell den Herausforderungen entsprechend ausgestattet ist.“

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Jeder dritte Smartphone-Nutzer von Schadsoftware betroffen

Quelle: pfefferminzia.de

Cyberkriminelle machen auch vor mobilen Endgeräten mit ihren Attacken nicht Halt. Das haben in den vergangenen zwölf Monaten 35 Prozent der Nutzer hierzulande am eigenen Leib erfahren, zeigt eine aktuelle Befragung des Digitalverbands Bitkom.

In den vergangenen zwölf Monaten erlebte mehr als jeder dritte Nutzer (35 Prozent) eines Smartphones die Installation einer bösartigen Software auf seinem Gerät. Damit es eigentlich nicht zu solchen Fällen kommt, nutzen drei Viertel einen SIM-Karten-Schutz, der mit dem Entfernen der Karte das Smartphone sperrt.

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Warum Passwort-Manager die sicherere Alternative sind.

Quelle: pfefferminzia.de

Mail-Accounts, Soziale Netzwerke, Benutzerkonten für Online-Shops und Online-Banking – all diesen Online-Diensten überlassen wir unsere persönlichen Daten. Freiwillig – da durch Passwörter geschützt. Und diese sind im Idealfall möglichst kompliziert, lang und aktuell. Sich diese alle zu merken, ist eine Mammutaufgabe, der Passwort-Manager gerecht werden wollen – wenn sie denn sicher sind.

Die Regeln für sichere Passwörter sind den meisten Deutschen bekannt. Je länger, desto sicherer. Wahllose Zahlen-Buchstaben-Kombinationen sind besser als Wörter, die im Duden stehen. Tatsächlich erhöht sich bei der Wahl von Sonderzeichen, Ziffern, Groß- und Kleinschreibung mit jedem hinzukommenden Zeichen die Zahl der notwendigen Versuche, um das Passwort zu knacken, um den Faktor 95.

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