Wer vertraulich und rechtssicher kommunizieren will, muss technische und rechtliche Vorgaben beachten – besonders auch beim Datenaustausch über die Cloud.
Die E-Mail ist zu groß. Ich lege Ihnen die Daten mal schnell auf meine Dropbox.“ Wer als Unternehmer in der betrieblichen Praxis solche Aussagen hört, sollte das Kleingedruckte in den Nutzungsvereinbarungen des jeweiligen Cloud-Dienstes gut gelesen und verstanden haben. Aber auch, wer vertrauliche Daten per E-Mail versendet, bewegt sich auf dünnem Eis: Denn die Nachricht und sämtliche Anhänge werden mehrfach im Klartext gespeichert – auf dem E-Mail-Server des eigenen Providers, auf dem Mail-Server des Providers des Empfängers und gegebenenfalls bei weiteren Dienstleistern, die mit der Zustellung beauftragt sind. Man weiß in der Regel nicht, wer diese Dienstleister genau sind und welche Datenschutzbestimmungen sie einhalten. Sollte einer dieser Provider ein amerikanisches Unternehmen sein, liegen die Informationen im Klartext in den USA.
